Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Pressekonferenz des Falun Dafa Informationszentrums

Genozid, Strafanzeigen, Export der Verfolgung ins Ausland

Von links: H. Lumpi, A. Målén, Ing. M. Schrott, Mag. Y. Wang
Von links: H. Lumpi, A. Målén, Ing. M. Schrott, Mag. Y. Wang

Anlässlich der seit 15. März in Genf stattfindenden UNO Menschenrechtskonferenz hielt das Falun Dafa Informationszentrum am 04. März 2004 eine Pressekonferenz im Café Eiles in Wien ab. Die Themenschwerpunkte waren die weltweiten Strafanzeigen wegen Völkermordes an Falun Gong Praktizierenden in China sowie Beispiele für den versuchten Export der Verfolgung und deren Auswirkungen für westliche Länder.

Eingehend wurde auf der Pressekonferenz über die bis jetzt eingereichten Strafanzeigen informiert, die sich vor allem gegen die Hauptverantwortlichen der Verfolgung Falun Gong Praktizierenden in China Jiang Zemin und Luo Gan richten. Diese Anzeigen beruhen entweder auf völkerrechtlichen Verträgen oder auf innerstaatlicher Strafrechtsnormen. Eine weitere Form von juristischen Maßnahmen ist direkt auf chinesische Konsulate und Botschaften außerhalb Chinas gerichtet, welche hier im Westen versuchen, Falun Gong Praktizierende zu verleumden. Eine derartige Schadenersatzklage wurde bereits in Kanada zugunsten des Klägers J. Chipkar gewonnen.

Viele wirtschaftlich-politische Verstrickungen und die Immunität Jiang Zemins (ehemaliges Staatsoberhaupt, und heute noch Oberbefehlshaber der chinesischen Volksbefreiungsarmee) erfordern eine intensive Zusammenarbeit von international tätigen, menschenrechtskundigen Rechtsanwälten. So trafen sich Anfang dieses Jahres in Schweden - parallel zum "Internationalen Forum gegen Völkermord" der schwedischen Regierung - NGO´s und Rechtsanwälte auf der Konferenz "Völkermord in der Neuen Ära". Dort besprachen sie gemeinsam die Möglichkeiten ,Jiang Zemin vor Gericht zu stellen. Hr. Målén, vom Falun Dafa Informationzentrum Schweden, fasste die Schwerpunkte dieser Konferenz zusammen und zeigte die Zusammenhänge von Politik, Wirtschaft und Medien hinsichtlich des Völkermords an Falun Gong auf.

Weiters wurde auf der Pressekonferenz verdeutlicht, wie die Verantwortlichen der Verfolgung ihren Einfluss auf den Westen, auf Europa, genauer gesagt auf Frankreich, Deutschland und Island, auf kultureller, wirtschaftlicher und politischer Ebene ausnutzen. Auch die Gefährlichkeit dieser unbewussten Beteiligung und Unterstützung westlicher Staaten am Völkermord in China war ein Thema der Konferenz. Derartige Übergriffe, wie sie zuletzt unter dem Druck des chinesischen Regimes in Paris Ende Februar geschahen, könnten nämlich in den chinesischen Medien als Beweis dienen, dass Falun Gong auch in westlichen Ländern verfolgt wird.

Man darf gespannt sein, was auf der 60. Menschenrechtskonferenz in Genf hinsichtlich der Menschenrechtsverletzungen Chinas besprochen und beschlossen wird.

Auszug aus der Präambel der "Alllgemeinen Erklärung der Menschenrechte":

Da die Völker der Vereinten Nationen in der Satzung ihren Glauben an die grundlegenden Menschenrechte, an die Würde und den Wert der menschlichen Person [...] bekräftigt und beschlossen haben, [...] verkündet die Generalversammlung die vorliegende Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende, gemeinsame Ideal.

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