Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Falun Dafa-Bücher in China wieder frei - Verfolgung wird trotzdem hart weiter geführt

Zhuan Falun das Hauptwerk von Falun Dafa (chin. Version)
Zhuan Falun das Hauptwerk von Falun Dafa (chin. Version)
Grafik: clearharmony.de (vgl. Freedom House)
Grafik: clearharmony.de (vgl. Freedom House)

Das Büro für Presse und Publikationen der kommunistischen Partei Chinas hob den Bann über alle Bücher über Falun Gong im Sommer 2017 auf. Liu Binjie, Direktor des Büros für Presse und Publikation, widerruft zwei Beschlüsse die 1999 verfasst wurden.

Der Beschluss über das Verbot der bereits veröffentlichten Falun Gong-Bücher und der Beschluss, die Ankündigung und Veröffentlichung von weiteren Falun Gong-Büchern zu untersagen.

Trotz dieser erfreulichen Nachricht muss man sich in Anbetracht der derzeitigen Lage in China nüchtern eingestehen: die Verfolgung wird trotzdem hart weiter geführt und ein Ende ist zZ. nicht in Sicht.

Der Freedom House Index hat eine Sonderausgabe über religiöse Verfolgung in China mit dem Titel “Der Kampf um Chinas Seele” herausgegeben.

Die Autorin Sarah Cook führt die Ursprünge der Verfolgung von Chinas geschätzten 100 Millionen Falun Gong-Praktizierenden auf die ideologischen Unterschiede des marxistisch- atheistischen Regimes und der spirituellen Mediationspraxis, genauso wie auf persönliche Rachezüge und die sozialpolitischen Verhältnisse, welche 1999 zu der Niederschlagung geführt haben, zurück.

Interessant ist auch der weite Blickwinkel der Sonderausgabe, dass die Zukunft der ganzen Bevölkerung Chinas davon abhängt, wie die Menschen und Institutionen auf ungerechte und unmenschliche Taten der Regierung reagieren. Weiters werden die immensen menschlichen und finanziellen Unkosten vom chinesischen Regime enthüllt, um spirituelle Gruppen zu attackieren.

Freedom House empfiehlt den Gesetzgebern in den USA, Europa und anderen demokratischen Ländern, „in Beziehungen mit der chinesischen Regierung sowohl das Thema Religiöse Freiheit zur Priorität zu machen” als auch „Aufmerksamkeit auf die Misshandlungen und deren Verbindung zu den nationalen Interessen von anderen Ländern” zur Sprache zu bringen. Ein Thema also, vor dem die internationale Gemeinschaft die Augen nicht verschließen kann.

Die Sonderausgabe unter: www.freedomhouse.org

Julia Wikström

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