Nachrichten über Falun Dafa und die Verfolgung in China

Zunehmender Trend: Polizisten in China folgen nicht mehr blind allen Befehlen

Seit Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 wurde die gesamte Gesellschaft durch die Lügen- und Verleumdungspropaganda der KPCh gegen Falun Gong-Praktizierende aufgebracht, Polizisten und Gefängniswärter wurden bei der Verfolgungskampagne an die vorderste Front getrieben. Doch mehr und mehr Menschen in China erkennen die wahren Hintergründe und ändern ihr Verhalten.

Mittlerweile zeichnet sich  eine neue Entwicklung ab: In vielen Regionen wollen sich manche Polizisten nicht mehr aktiv an der Verfolgung gegen Falun Gong-Praktizierende beteiligen wie Bücher-Beschlagnahmung, Verhaftung, Misshandlung. Sie wollen auch nicht mehr den Anweisungen folgen, Praktizierende festzunehmen, die im Zuge der aktuellen Strafanzeigenwelle gegen Jiang Zemin ihre gesetzlichen Rechte ausüben. Diese Polizisten führen die Befehle von oben nur noch ganz oberflächlich aus.

Polizisten haben Falun Gong-Praktizierende nicht mehr aktiv verfolgt

Am 11. Juli 2015 klärten zwei Falun Gong-Praktizierende in der Provinz Hebei die Passanten auf der Straße über die Hintergründe der Verfolgung auf. Ein Polizeifahrzeug kam heran und die Polizisten durchsuchten die Taschen der Praktizierenden. Dabei fanden sie Ausgaben der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei und DVDs von Shen Yun*.

Die beiden Praktizierenden wurden zur Polizeistation gebracht. Ein Beamter sagte: „Setzen Sie sich und ruhen Sie sich aus.“ Der Polizist, der sie bewachte, ging. Ein anderer kam und fragte: „Wie alt sind Sie? Wo leben Sie?“ Die Frauen machten keine Angaben zu ihren Namen oder Adressen. Der Polizist fragte nicht weiter und legte ihnen auch keine Dokumente zum Unterschreiben vor. Er betrachtete die Shen Yun DVDs und fragte: „Was ist das?“ und eine Praktizierende antwortete ihm: „Das sind DVDs mit einer wunderbaren künstlerischen Darbietung.“ Nach einigen Minuten ging auch er.

Über eine Stunde waren die beiden Praktizierenden in dem Raum und nutzten die Zeit zum Meditieren. Als sie die Toilette aufsuchen wollten, sagte ein Polizist: „Es gibt hier keine Toilette, sie ist draußen.“ Allem Anschein nach war dies ein Hinweis für sie, dass sie gehen sollten. So verließen die beiden Praktizierenden die Polizeistation.

Polizist: Meine Güte, was in der Broschüre steht ist wahr

Eine ältere Falun Gong-Praktizierende in der Provinz Sichuan ging am Nachmittag des 10. Juni 2015 auf einen Bauernmarkt, um Informationsmaterial über die wahren Fakten zu verteilen. Mehrere Sicherheitsleute beobachteten sie und nahmen sie schließlich mit zur Polizeistation.

Die Polizisten auf der Dienststelle durchsuchten sofort ihre Tasche. Einer sagte: „Lassen Sie mich die Sachen einmal genauer betrachten.“ Jeder Polizist nahm eine Broschüre, in der die Verbrechen von Zhou Yongkang und Jiang Zemin aufgeführt waren und begann zu lesen. Nach einiger Zeit sagte ein Polizist: „Meine Güte, was in der Broschüre steht, ist ja erschreckend. Alles ist wahr.“

Der Polizist, der die Informationsmaterialien beschlagnahmt hatte, sagte ihr, dass er die Sachen nicht an seinen Vorgesetzten weiterleiten werde.

Stattdessen empfahl er allen anwesenden Kollegen, etwas davon mit nach Hause zu nehmen. Danach rief der Polizist bei den Angehörigen der Praktizierenden an und bat sie, sie abzuholen.

Leiter einer Polizeistation beendet seine Mitgliedschaft in der KPCh

Erzählung über eine schicksalhafte Begegnung: Als ich an der Bushaltestelle auf einen Bus wartete, saß dort ein Mann, der eine Zigarette rauchte. Er bot mir an, neben ihm auf der Bank Platz zu nehmen. Dann drückte er die Zigarette aus und ich setzte mich neben ihn.

„Tut mir leid, ich wollte schon seit Jahren mit dem Rauchen aufhören, bin aber kläglich gescheitert“, sagte er. Ich erzählte ihm, dass einige Menschen ihre Sucht aufgeben konnten, nachdem sie Falun Dafa zu praktizieren begannen. Als er Falun Dafa hörte, zog er eine Augenbraue hoch, so als wollte er sagen, dass ich mutig sei, diese Worte in der Öffentlichkeit auszusprechen. Ich fuhr fort: „Falun Dafa ist eine gute Praktik. Mit der Verfolgung gegen Falun Dafa hat Jiang Zemin ein Verbrechen begangen.“

Als wir in den Bus einstiegen, setzten wir uns nebeneinander und er erzählte mir: „Ich habe mir die DVD mit der Shen Yun Aufführung angesehen. Die Show ist erstaunlich. Es gibt keine Worte, die meine Gefühle für diese kraftvolle Aufführung beschreiben könnten.“

Ich freute mich für ihn. Ich erklärte ihm ‘Gutes wird mit Gutem und Böses mit Bösen vergolten‘ und fragte ihn, ob er ein Mitglied der KPCh sei. Er antwortete: „Ich bin Leiter einer Polizeibehörde.“ Als ich ihn fragte, ob er an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt gewesen war, schüttelte er den Kopf. Ich bat ihn, seine Verbindung mit der KPCh zu lösen und aus der Partei auszutreten und erklärte ihm, dass er ein Pseudonym verwenden könne, um seine Identität zu schützen. Er stimmte zu und dankte mir mehrmals, bevor wir auseinandergingen.

Rädchen im Staatsapparat – Die Verfolgung dauert an

Die Kommunistische Partei Chinas hält die von Jiang Zemin initiierte Verfolgung immer noch aufrecht. Polizisten und Gefängniswärter sind Rädchen im Staatsapparat, die sich den Anordnungen des Regimes schwer entziehen können.

Laut gesammelten Informationen der Minghui-Website wurden im September 2015 in China 1.313 Falun Gong-Praktizierende verhaftet, 595 von Regierungsbeamten schikaniert, 60 zu Gefängnisstrafen verurteilt und 146 in Gehirnwäsche-Einrichtungen gebracht. Die Dunkelziffer dürfte weit höher sein.

  • Shen Yun Performing Arts, die mit ihrer klassischen Aufführung über die 5000-jährige, traditionelle Kultur Chinas weltweit begrüßt wird und Erfolge feiert, darf in China nicht auftreten. Um aber auch das chinesische Volk an dieser kulturellen Renaissance teilhaben zu lassen, werden im Geheimen DVDs weitergegeben.

Karin Fuchsluger

Quelle: www.minghi.de

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